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Ökumene

Bei uns im Zeller Hamm wird die ÖKUMENE groß geschrieben. Das kann man auch anhand der Projekte, die auf dieser Seite kurz vorgestellt sind, sehen.

Ausstellung vom 26. 9. – 11. 10. 2020 in Cochem

Lebens.Kunst.Weisheit - Ausstellung vom 26. 9. – 11. 10. 2020 in Cochem St. Martin
„ Was aber die Weisheit ist und wie sie wurde, will ich verkünden und euch keine Geheimnis verbergen“ (Buch der Weisheit 6,22). Die Ausstellung, die vom 26. 9. – 11. 10. 2020 in der Cochemer Stadtkirche St. Martin gezeigt wird, rückt die biblischen Weisheitsbücher in den Vordergrund und beschäftigt den Betrachter mit der Frage, was denn Weisheit ist. Dass es nicht nur um Wissen geht, macht der Titel schon deutlich. Weisheit ist untrennbar mit Lebenserfahrungen des Menschen verbunden. Weises Leben ist eine Kunst. Der Arbeitskreis Ökumene im Kreis Cochem-Zell lädt herzlich ein zum Besuch dieser spannenden Ausstellung.
Am 26. Sept. wird sie um 17:00 Uhr eröffnet. Einer der „Väter“ und Ideengeber des Projektes, der Theologe Georg Falke, wird dabei eine kenntnisreiche Einführung geben. Die Ausstellung ist ab 26. Sept. täglich von 10:00 – 17:30 h geöffnet.
Kontakt: Arbeitskreis Ökumene, R. Zavelberg, Tel. 02673 961947-0;
dekanat.cochem@bistum-trier.de . Für die Teilnahme an der Eröffnungsfeier am 26. 09. ist
eine Anmeldung bis zum 21. 09. wegen der begrenzten Teilnehmerzahl zwingend erforderlich.

Reforamtionsgedenken 2017

Reformationsgedenken
In diesem Jahr wird vielfälltig auch in unseren Pfarreien der Reformation vor 500 Jahren gedacht. Es soll die Gemeinschaft zwischen Katholiken und Protestanten stärken und ein gemeinsames Glaubenszeugnis sein.
Im Pfarrzentrum Zell und im ev. Gemeindehaus in Cochem fanden hochkaretige Vorträge zu vier Bereichen, in denen Erneuerung der Kirche wichtig ist, statt:
- Cochem 07. Juni Erneuerung der Kirchengestalt
Regens Christian Hennecke
- Zell 08. Juni Erneuerung der Spiritualität
Prof. Peter Zimmerling
- Cochem 22. Juni Erneuerung der Mission
Pfr. Hans-Hermann Pompe
- Zell 30. Juni Erneuerung der Diakonie
Bischof Markus Dröge

Um die ersten zwei Vorträgen zu hören klicken Sie bitte hier:
https://www.dropbox.com/sh/lpz6dx9wyw162io/AAA-SihOmnGCCZbjZxzx7aWLa?dl=0

Außerdem findet am 02. Juli 17 großer ökumenischer Open-Air-Gottesdienst am 2. Juli im Kloster Stuben statt. Die Mitglieder aller 7 katholischen Pfarreiengemeinschaften unseres Dekanates sowie der beiden evangelischen Kirchengemeinden unseres Kreises Cochem-Zell sind dazu herzlich eingeladen.
Mit diesem Gottesdienst kommen unsere Veranstaltungen zum Reformationsgedenken in unserem Dekanat zu ihrem Höhepunkt. Die von vielen Menschen aus unserem Kreis abgeschriebene Bibel wird dann vorgestellt.
Der Gottesdienst beginnt um 11.00 h, ein Shuttlebus für die Fußkranken wird
eingesetzt. Den Gottesdienst selber werden unter anderem die Bremmer Stadtmusikanten
und eine Band der ev. Gemeinde in Cochem mitgestalten. Im Anschluss an den Gottesdienst werden Erbsensuppe mit Speck und Lauchcremesuppe und natürlich Getränke angeboten. Kommen Sie und feiern Sie mit so vielen anderen Christen, dass wir heute gemeinsam erneuern wollen.

Natürlich feiern wir auch in diesem Jahr am 31. Oktober unsere schon zu Tradition gewordene Bibellesenacht.

Oekumenisches Pfarrfest

Seit Jahren feiert die Zeller Pfarrgemeinde St. Peter ihr Pfarrfest zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Zell-Bad Bertrich-Blankenrath am ersten Septemberwochenende. Das Fest findet alle zwei Jahre in der Schlossstraße in Zell statt, und ist ein schönes Zeichen der ökumenischen Verbundenheit. Davon erzählen auch die nachfolgenden Bilder

Wir freuen uns jetzt schon auf die 8. Auflage am ersten Septemberwochenende 2018.

Kinderbibeltage

Jedes Jahr finden drei ökumenische Kinderbibeltage statt: In Zell (am Anfang der Sommerferien) in Briedel und in Pünderich.
In der Regel werden sie in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kindergarten von den beiden Pfarrern Paul Diederichs und Thomas Werner durchgeführt.

Bibellesenacht

Seit 2006 lesen wir jedes Jahr am 31. Oktober (Reformationstag/Abend vor Allerheiligen) ein Buch aus der Bibel.
An mehreren Stationen lesen im Schnitt 35 verschiedene Leser für andere vor.
Die erste Station war in der Regel St. Jakobus Kaimt. Danach gehen wir über die Moselbrücke nach Zell St. Peter. Glücklicherweise hbefindet sich ganz in der Nähe und genau zwischen der katholischen und der evangelischen Kirche in Zell die ehemalige Synagoge. Sie ist vor einigen Jahren schön restauriert worden und an dieser geschichtsträchtigen Stätte halten wir die dritte Station.
Den Abschluss machen wir traditionell in der evangelischen Kirche. Im dortigen Gemeindesaal findet die Bibellesenacht einen gemütlichen Ausklang.
Nachfolgend sehen Sie ein paar Bilder aus dem Jahr 2011.

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Schulgottesdienste

Jährlich finden auch einige Einschulungs- bzw. Abschlussgottesdienste statt. So werden jedes Jahr die Viertklässler aus den Grundschulen und die Abschlussschüler am Schulzentrum Zell verabschiedet und dabei um den Segen Gottes für den weiteren schulischen Weg der Kinder gebetet.
Den letzten Abschlussgottesdienst einer Realschulklasse in Zell, als auch die Schule Ade sagte, gestalteten wir 2013 zum Motto "Klappe zu die Letzte" (s. Bild).
Die Einschulung in die IGS Zell beginnt ebenso mit einem Gottesdienst.

In der Advents- und/oder Fastenzeit bereiten die evangelischen und die katholischen Religionslehrer gemeinsam eine Frühschicht mit anschließendem Frühstück an der IGS vor.

Ökumenische Hausgebete


Viele Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen treffen sich in der Adventszeit zu Hause oder in Kirchen und Gemeindehäusern, in Schulen und Altenzentren oder in anderen Einrichtungen, um sich miteinander auf das bevorstehende Fest der Geburt des Herrn einzustimmen.
Das Ökumenische Gebet im Advent findet bei uns abwechselnd in der evangelischen und katholischen Kirche statt.

Ökumenischer Jugendkreuzweg

Abschluss des Jugendkreuzweges 2009 in der Marienburger Kapelle

„Kreuzwege“, Stationen also, die die Leidensgeschichte Jesu erzählen, gibt es in Hülle und Fülle. In katholischen Kirchen, in Parks, an Wallfahrtsstätten, in Räumen und im Freien, gemalt, geschnitzt, gemeißelt, in Fotos, in Bildtafeln, als Skulpturen…
Mal mit 7 Stationen, mal mit 14. Mal mit den ganz klassischen Motiven, mal mit ganz anderen. Mal betet man sie als Gruppe, mal alleine, mal nach Textvorgaben, mal eher betrachtend….

An diese lange und große Tradition knüpft der Jugendkreuzweg an.
Er führt sie weiter.
Der ökumenische Kreuzweg der Jugend lädt seit 1958 ein, sich dem Geschehen um Kreuzigung und Erlösung auf andere Weise zu nähern. Seine Geschichte beginnt im Waldstadion auf dem damaligen Katholikentag – abends im Fackelschein. Scheinbar war er so berührend und mitreißend, dass viele sagten: das wiederholen wir.
Dezentral.
Mit anderen Texten, als den üblichen.
Aktualisiert.
Seither erscheinen Jahr für Jahr andere Texte, die die Passion Jesu betrachten – aber auch gleichermaßen unser Leben anschauen, unsere Zeit, die Passion der Menschheit.

In diese ersten Jahre fällt auch der Mauerbau, der Deutschland teilt. Der Jugendkreuzweg entwickelt sich zur Gebetsbrücke über die Mauer hinweg. Am Freitag vor Palmsonntag wird er in Verbundenheit mit den Brüdern und Schwestern hüben wie drüben gebetet – die Materialien werden in den Osten geschmuggelt, und mehr noch: die Texte werden sogar zusammen kreiert.
Schon bald erscheint der Kreuzweg mit wechselndem Bildprogramm, und seit 1972 im Schulterschluss mit den evangelischen Geschwistern.

Heute möchte der Kreuzweg immer noch Grenzen überwinden – die der Konfessionen, die der Generationen, die der Gleichgültigkeit.
Angesichts Seines Leidens sind wir alle auf uns selbst geworfen – können Ihm nur noch in geschwisterlicher Verbundenheit unser Leben ihm hinhalten, dass er es erlöst, uns zum verheißenen Leben in Fülle befreit.

Wir beten ihn traditionell sternförmig aus allen umliegenden Pfarreien kommend Richtung Marienburg, wo immer die Abschlussstation gebetet wird. Der Jugendkreuzweg endet mit einem gemütlichen Beisammensein mit Tee, Punch und Käsebrötchen.

Wallfahrten

In einer Zeit, in der die Glaubenspraxis vieler Menschen nachzulassen scheint, gewinnen Wallfahrten zunehmend an Bedeutung. Sie sind lebendiger Ausdruck des Glaubens, der in Gemeinschaft mit anderen erlebt wird.
Seit ätlichen Jahren findet jedes Jahr im Frühjahr eine große Wallfahrt für die Gläubigen unserer Schwesternkirchen statt.
Lesen Sie dazu hier mehr.



Weltgebetstage der Frauen

Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT). Der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen (=konfessionsübergreifenden) Gruppen den Weltgebetstag. Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene!

Weltgebetstags-Engagierte sind solidarisch und übernehmen Verantwortung, weltweit und vor ihrer Haustür. Ganz nach dem Motto des Weltgebetstags: „Informiert beten – betend handeln“ („Informed Prayer – Prayerful Action“). Ein sichtbares Zeichen dieser Solidarität ist die weltweite Förderung von Projekten für Frauen und Mädchen.

Der diesjährige Weltgebetstag am 07. März wurde von Frauen aus Ägypten zusammengestellt. Frauen aller Konfessionen laden ein zum Gottesdienst. Im Zeller Hamm wird er in Alf, Briedel, Pünderich und Zell gefeiert.

Zeller Synagoge

In der Jakobstraße 13 in Zell befindet sich, etwas versteckt als Teil des Zeller Schlosses, die ehemalige Synagoge.
Zur Synagogengemeinde in Zell zählten auch die Nachbarorte des Zeller Hamms: Pünderich, Briedel, Merl, Bullay, Alf und Bad Bertrich. Insgesamt zählte sie im Jahr 1925 80 Mitglieder, die vom Beruf Kaufleute, Uhrmacher, Tuchhändler, Gastwirte, Fleischer, Schneider und Weinhändler waren. Bis ca. 1935 übten sie ihre Berufe ungestört aus. Danach begannen die Schikanen und es gelang der Mehrzahl der Juden zu emigrieren, vor allem in die USA, nach Palästina, Südamerika, Südafrika. Ab 1940 begannen die Nazis mit der Evakuierung der verbliebenen jüdischen Bevölkerung. Erst deportierten sie sie in Ghettos der größeren Städte (Trier, Koblenz, Köln), um sie von dort aus in den Vernichtungslagern des Ostens umzubringen. Im Zeitraum von 1936 bis 1943 verloren 34 Mitglieder der Zeller Synagogengemeinde durch die Gewaltherrschaft der Nazis ihr Leben. Die Zeller Gemeinde existierte beinahe 90 Jahre. Sie endete am 10. November 1938 durch die Pogromnacht.
Im Museum der Stadt Zell im Rathaus, ist die Geschichte der Zeller Synagogengemeinde anschaulich dargestellt. Alle Familien sind aufgelistet: Stammbäume, Urkunden, Zeitungsdokumente, Fotos, Kultgegenstände des privaten Gebrauches, sowie Texttafeln mit den Besonderheiten der einzelnen Orte im Zeller Hamm.
Allen Gemeindemitgliedern, insbesondere der Holocaustopfer wird durch ein Tuch, bzw. eine Gedenktafel eine bleibende Erinnerung gegeben.
Übrigens, der Friedhof der Synagogengemeinde Zell befindet sich am Ortseingang von Bullay (Nispelter Kehr), 4 km flussabwärts von Zell gelegen.

Seit 2001 ist die Synagoge unter Denkmalschutz gestellt und dem Verein "Freundeskreis Synagoge Zell" zur Nutzung überlassen. Im Spätjahr 2002 konnte mit der Restaurierung begonnen werden und am 25. Oktober 2003 wurde der Gebetsraum in einer Feierstunde der Öffentlichkeit präsentiert. Seitdem beleben kulturelle Veranstaltungen das auch als Denkmal für die Zeller Juden gedachte historische Gebäude.
Öffnungszeiten:
Von Mai bis Oktober: Samstags 15:00-17:00 Uhr und nach Vereinbarung

Ansprechpartner:

Franz Piacenza, Tel.: 06542/21304; Email: piace@gmx.de

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