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Kolpingverein

Kolpingsfamilie

Die kleinste organisatorische Einheit des Kolpingvereines ist die Kolpingsfamilie. Sie will eine Gemeinschaft sein, in der Menschen aus allen Altersgruppen partnerschaftlich und familienhaft miteinander umgehen. Die Mitglieder möchten aktiv an der Erneuerung unserer Gesellschaft mitgestalten. Dazu will die Kolpingsfamilie den Einzelnen befähigen, als Christ sein Leben, in Familie, Beruf und Staat verantwortungsbewußt zu gestalten. Eine Kolpingsfamilie ist keine ”geschlossene Gesellschaft”, sondern lädt zum aktiven Mittun ein!

Kolpingsfamilie Zell/Mosel

Die Kolpingsfamilie Zell an der Mosel besteht bereits rund 130 Jahre in der Moselstadt. Der frühere Gesellenvater Adolph Kolping hatte die Idee der örtlichen Sozialverbände. Die familiäre Gemeinschaft, wie sich das weltweite Kolpingwerk insgesamt versteht, hat in Zell als Präses den Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinden der Stadt Zell, Paul Diederichs, und einen neu gewählten Vorstand. Vorgänger war der Jünglingsverein der Stadt Zell, der laut Satzung „durch Fortbildung und Unterhaltung den Sinn und die Befähigung für ein religiöses, sittliches und bürgerliches Leben anregen wollte. Politische Bestrebungen sind dem Verein fremd“. Unter dem sinnigen Leitsatz von Gründer Kolping: „Tätige Liebe heilt alle Wunden, bloße Worte mehren nur den Schmerz“, will die Kolpingsfamilie auch weiterhin handeln und bietet deshalb auch ein Miteinander an. So werden gesellige Veranstaltungen oder Wanderungen geplant, Seniorentage oder beispielsweise Kolping-Forum mit dem Thema „Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“ angeboten. Auch Bildungs- und Besinnungstage sind gern genutzt. Eingeladen sind alle, besonders Jugendliche und Frauen.

Vorstand der Kolpingsfamilie Zell/Mosel:
1. Vorsitzende: Anni Görgen
2. Vorsitzende: Anneliese Stürmer
Kassenprüfer: Robert T h o m a s und Peter Döpgen,
Kassierer: Ferdinand Knaden
Schriftführer: Hans Pargen,
Präses: Pastor Paul Diederichs,
Beisitzer: Fritz Baum und Ernst-Willi Haas.

Weitere Infos über Kolping bekommen Sie beim Kolpingwerk Diözesanverband Trier, Dietrichstr. 42, 54290 Trier,
Tel. 0651-9941042, Fax: 0651-9941044,
Mail: info@kolping-trier.de oder
Internet: www.kolping-trier.de

Bildergalerie

Hier können Sie einige Bilder von den Aktivitäten der Kolpingsfamilie Zell/Mosel in den letzten Jahren sehen.
Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen sehen Sie darunter.

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Aktuell:

Ankündigungen/Termine:

Kleine Marken = Große Wirkung
-Kolpings-Briefmarkenaktion-
Die Briefmarken-Aktionen der örtlichen Kolpingfamilien bundesweit sind eine wichtige Säule der Finanzierung berufsbildender Maßnahmen. Mit dem Verkauf von gesammelten Briefmarken aus der täglichen Post erhalten Jugendliche in Afrika, Lateinamerika, Asien und Mittel- und Osteuropa die Chance auf eine bessere Zukunft. Denn Bildung öffne Wege aus der Armut. Dies haben auch Mitglieder der Kolpingfamilie Zell (Mosel) als wichtig erachtet und an der laufenden Aktion teilgenommen. Nach der neuesten Mitteilung des Kölner Kolpingwerkes für Sozial- und Entwicklungshilfe kam im letzten Jahr aus dem Erlös der Briefmarken sage und schreibe ein Betrag von 27.353 Euro zusammen. Dies ist eine Steigerung gegenüber den Vorjahren um knapp 40 Prozent.
Das deutsche Kolpingwerk bedankte sich jetzt auch bei den Sammlern von der Mosel für das Briefmarken-Sammeln. Auch weiterhin bittet der Sozialverband um weitere Unterstützung, wenn beispielsweise früher Briefmarken gesammelt und Alben angelegt wurden und dieses Hobby nicht mehr ausgeübt wird. Natürlich seien auch Briefmarken aus der täglichen Post sehr erwünscht vom Büro oder zu Hause. Die Marken brauchten nicht vom Umschlag gelöst, sondern einfach mit etwas Rand abgeschnitten werden. Die Marken könnten an Sozial- u. Entwicklungshilfe e.V. Kolpingplatz 5-11 in 50667 Köln gesandt werden. Bei Fragen bitte an die Tel.-Nr. 0221-7788022, oder E-Mail roswithadanz@kolping.net wenden. hpa

Interessante Möglichkeit - Freiwilliges Soziales Jahr bei Kolping
Der Vorstand der Kolpingfamilie Zell (Mosel) macht Jugendliche auf eine interessante Möglichkeit des Kölner Kolpingwerkes aufmerksam. Als katholischer Sozialverband mit ca. 240.000 Mitgliedern und 2.600 Kolpingfamilien, also Ortsvereine, bietet ein Freiwilliges Soziale Jahr (FSJ) an. Aber auch bei einem Bundesfreiwilligendienst kann man sich engagieren und tatkräftig mitarbeiten. Das Kolpingwerk ruft dazu auf, die Freude haben engagiert zu Arbeiten. Wenn man etwas Neues ausprobieren möchte, kontaktfreudig und verantwortungsbewusst ist, dann sind Sie bei Kolping genau richtig. So schreibt der Sozialverband und verweist dabei beispielsweise auf die Möglichkeit der Unterstützung der Bundesjugendsekretärin. Auch bei der Bildungsarbeit des großen deutschlandweiten Verbandes besteht eine abwechslungsreiche Mitarbeit. Die örtliche Kolpingfamilie Zell bittet Jugendliche bei Interesse sich an das Kölner Kolpingwerke zu wenden,
Tel. 0221-20701-235 oder Mail: Sybille.vanHaaren@kolping.de. hpa


Kolping Zell lädt ein:

- Ein gemütlicher Spieleabend von Kolping Zell findet jeden Monat im Jugendraum des Pfarrzentrums St. Peter in der Zeller Schlossstraße 16 statt. Jeweils am ersten Montag im Monat besteht die Möglichkeit bereits ab 19.00 Uhr. Beim Gesellschafts-Spieleabend stehen Brett- und Kartenspiele oder auch Kicker und ein Billardtisch zur Verfügung. Eingeladen sind nicht nur Vereinsmitglieder, sondern jeder Interessierte ist zu diesem gemütlichen Abend herzlich willkommen. Also bitte immer den ersten Montag im Monat vormerken. hpa

Der Vorstand heißt ausdrücklich auch Nichtmitglieder zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen und freut sich über weitere Vorschläge und Tipps zum Programm!

Berichte

Mit den nachfolgenden Berichten, möchten wir Sie über unsere schon gelaufenen Aktivitäten informieren.
Seien Sie gerne auch in Zukunft unser Gast oder noch besser Mitglied.

Eine Welt Waren verkauft

Wieder Hilfsaktion für Entwicklungsländer
Kolping Zell startete wieder eine Hilfsaktion für die „Eine-Welt“, in dem Waren angeboten wurden, deren Erlös den Bauern in den Entwicklungsländern helfen soll. Initiator dieser Hilfsmaßnahmen ist im Vorstand der Kolpingfamilie Pastor und stellvertretender Dechant Paul Diederichs. Die jetzt stattgefundenen Verkaufsaktionen im Glockenturm der Katholischen Kirche St. Peter in Zell, fanden wieder nach dem Hochamt erfolgreich statt. Der Vorstand bedankt sich bei den Gläubigen für die Unterstützung dieser Aktionen. Foto: Hans Pargen

Jahreshauptversammlung 2019

Zukünftige Großpfarrei war interessantes Thema bei Zeller Kolping
- Gut besuchte Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum Zell -

Unter dem Wahlspruch des Bistums „Schritte in die Zukunft wagen“ fand im Saal des Zeller Pfarrzentrums die Jahreshauptversammlung von Kolping Zell mit einer beachtlichen Teilnehmerzahl statt. Bevor es um die Informationen von Präses und stellvertretenden Dechant Paul Diederichs über die Zukunft der Zeller Pfarreiengemeinschaft ging, wurde die Tagesordnung mit den Berichten des Vorstandes und der Neuwahl des gesamten Vorstandes und Kassenprüfer abgehandelt. Zuvor gab es noch Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Die erfreuliche Tatsache vorweg: Der gesamte Vorstand kandidierte wieder erneut für die Posten.

Die Berichte ergaben wieder Aktivitäten, wie die Teilnahme der Wallfahrt des Kolping-Bezirkes Mittelmosel nach Klausen, auch zur Prozession zur Altlayer Mariengrotte oder die gemeinsame Fastnachtsfeier im Pfarrsaal mit den Zeller und Bullayer Kirchenchören oder die Gedenkfeier an Kolpings Gedenktag. Besonders hervorgehoben wurde auch der regelmäßig am 1. Montag im Monat stattfindende Spieleabend im Pfarrzentrum oder die mehrmaligen Verkäufe fair gehandelter Waren in der Zeller Kirche sowie die Briefmarkenaktionen zugunsten Jugendlicher in Afrika. Geplant ist unter anderem ein Vortrag von Notar Dr. Rochus Scholl am 27. November zum Thema „Vorsorge- und Betreuungsvollmacht“.

Aufgrund des Kassenprüfungsberichtes über eine einwandfreie Kassenführung von Peter Döpgen wurde von der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt. Da der alte Vorstand sich bereit erklärte, wieder zu kandidieren wurde dieser auch einstimmig wiedergewählt. Vorsitzende ist wieder Anni Görgen, Stellvertreterin Anneliese Stürmer, Kassierer Ferdinand Knaden, Schriftführer Hans Pargen und Beisitzer Ernst-Willi Haas. Auch die beiden Kassenprüfer sind Altbürgermeister Peter Döpgen und Robert Thomas.

Gespannt warteten die Kolpingschwestern und Kolpingbrüder auf die Ausführungen ihres Präses und stellvertretenden Dechant Paul Diederichs mit Diskussion über das wichtige Thema: “Was wird aus unserer Pfarreiengemeinschaft?“ Zur nachlesbaren besseren Info der Großaktion im Bistum Trier brachte Diederichs umfangreiche Hinweise des Trierer Synodenbüros mit. Nachdem die Synode jetzt beendet ist, sollen nicht alle 35 Großpfarreien im Bistum gleichzeitig ab 2020 gebildet werden. Die Streckung sei sinnvoll. 15 Pfarreien sollen bis 1.1.2020 entstehen und die restlichen 20 bis spätestens zum 1.1.2022. Der Referent verwies darauf, dass der Bistumsplan das Ziel habe, von unten solle sich die Kirche entwickeln. Dabei sei auch wichtig, dass Vereine und Gruppen das kirchliche Leben vor Ort prägten.

Unsere vorgesehene „Pfarrei der Zukunft Cochem-Zell“ mit einem Gebiet von Klotten bis Pünderich und Blankenrath mit rund 23.000 Mitglieder soll bei der zweiten Gruppe gebildet werden. Am 10. Januar dieses Jahres hat der Trierer Bischof sich für Zell als Pfarr-Ort entschieden, also wo die zentrale Verwaltung sein soll. Man will also die bisherige Regelung, dass im Bistum fast 900 Kirchengemeinden mit entsprechender Verwaltung und Gremienstruktur, die vorgehalten werden musste, straffen. In Zukunft sollen nur 35 Pfarreien jeweils eine zentrale Verwaltung erhalten und die einzelnen Orte werden entlastet. Für unser Gebiet sollen dann in den bisherigen bekannten Pfarreiengemeinschaften einzelne Kirchenbüros installiert werden. Eine lebhafte Diskussion schloss sich bei den Kolpingmitgliedern an. hpa

Text zum Foto: Unser Foto zeigt den alten und neuen Vorstand der Zeller Kolpingfamilie vor der Karte mit dem vorgesehenen Gebiet der geplanten Großpfarrei Cochem/Zell. Von links: Kassierer Ferdinand Knaden, Beisitzer Erst-Willi Haas, 2.Vorsitzende Anneliese Stürmer, Pastor Paul Diederichs, Vorsitzende Anni Görgen und Schriftführer Hans Pargen.

Jahreshauptversammlung 2018

Was wird aus der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm?
-Kolping beschäftigt sich mit der zukünftigen Pfarrei-

Der Vorstand von Kolping Zell konnte mal wieder in einer Jahreshauptversammlung auf einige Aktivitäten zurückblicken. Im Sälchen des Zeller Pfarrzentrums in der Schlossstraße trafen sich eine ganze Reihe von Mitgliedern aus allen Zeller Stadtteilen um vom Vorstand die Berichte entgegenzunehmen. Besonders gespannt wartete man auf die Ausführungen des Präses des Vereins, der stellvertretende Dechant des Dekanats Cochem, Pastor Paul Diederichs, der Informationen geben sollte über den Stand der Verhandlungen für die Zukunft der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm im Rahmen des Programms des Bistums „Pfarreien der Zukunft“.

Doch zuerst sah die Tagesordnung die Berichte der Vorsitzenden, des Schriftführers und Kassierers vor. Im Auftrag der Vorsitzenden Anni Görgen berichtete der Schriftführer Hans Pargen über die nicht gerade wenigen Tätigkeiten des verflossenen Vereinsjahres. So habe man einen sehr interessanten Vortrag der Trierer Promotorin Entwicklungsarbeit des Kolping-Bildungswerkes, Barbara Scharfbillig, über das Thema „Was kann ich tun für Demenzkranke“ gehört. Auch wurde wieder der Kaimter Ostergarten besichtigt und einen informativen Rundgang mit dem Zeller Riwigmännchen (Paul Bohlscheid) durch die Moselstadt gehabt.

Aber auch an einer Wallfahrt nach Klausen wurde teilgenommen und an einer Prozession zur Altlayer Mariengrotte. Neben dem Kolping-Gedenktag wurde auch regelmäßig- und zwar monatlich- ein Spieleabend im Pfarrzentrum abgehalten. Schon zur Tradition zählt eine gemeinsame Fastnachtsfeier mit dem Zeller und Bullayer Kirchenchor und mehrmals wurde ein Verkauf von fair gehandelter Waren nach einem Gottesdienst angeboten. Auch eine Beteiligung an einer bundesweiten Schuhaktion für das Netzwerk Geflüchtete ist zu erwähnen. Diese Aktivitäten wären ohne die Unterstützung des Pastors Diederichs nicht möglich. Dafür dankte der Vorstand besonders und auch Ivo Ivanovic für die pünktlichen und arbeitsreichen Veröffentlichungen im Internet. Der Vorstand weist auch schon auf die kommenden Termine als Jahresplanung hin: Am 6.Mai, 10.30 Uhr, Wallfahrt nach Klausen, am 1. Juli Prozession zur Altlayer Mariengrotte, am 5. November,17.00 Uhr, nach Wittlich zur Bezirks-Hauptversammlung oder am 7. Dezember ab 18.00 Uhr Kolping-Gedenktag im Pfarrsaal Zell.

Der Bericht des Kassierers Ferdinand Knaden wurde wohlwollend entgegengenommen. Aufgrund des Prüfungsberichtes von Peter Döpgen hat die Versammlung einstimmig Entlastung erteilt. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen hörten die Mitglieder gespannt auf die Ausführungen von Pastor Diederichs über die neuesten Infos bezüglich der Umsetzung der Synode, also dem Gremium aus Laien und Geistlichen, insbesondere über die Zukunft der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm. Zuerst sollte für unseren Raum eine Großpfarrei Cochem mit dem Pfarrort in der Kreisstadt entstehen mit über 40.000 Katholiken. Wegen einer großen Kritik daran wurde dieser Plan geändert und beispielsweise der Hunsrückteil der Verbandsgemeinde Zell nicht einer Großpfarrei Kastellaun zugeordnet. Jetzt sollen 35 „Pfarreien der Zukunft“ im Bistum Trier geschaffen werden. Der Bischof Dr. Stephan Ackermann hat nun die sogenannte „Raumgliederung“ des Bistums als Vorlage für die formale Anhörung freigegeben.

Die jetzige Planung sehe unsere Großpfarrei mit 19.081 Katholiken vor. Pastor Diederichs stellte fest, dass noch nicht ein Pfarrort festgelegt sei. Der Trierer Raumgliederungsplan sieht für unser Gebiet noch vor, entweder Cochem oder Zell, als Pfarrort, also Verwaltungssitz, zu wählen. Die sogenannte Erkundungsphase soll bis Sommer 2019 dauern. Der Referent wurde in diesem Zusammenhang in der Diskussion von Zuhörern darauf hingewiesen, dass nach dem neuen Plan unsere Großpfarrei eindeutig mehr Katholiken dem Zeller Großraum zuzuordnen sei, als nach Cochem. Dies käme dadurch, dass das früher geplante Hinterland von Cochem zum großen Teil zu einer Großpfarrei Kaisersesch zählen soll. Und der Raum Zell durch Hinzunahme eines Großteils des Hunsrücks, Blankenrather Raum und Strimmiger Berg, wesentlich vergrößert wurde. Deshalb baten Zuhörer, dass in den zukünftigen Verhandlungen der Pfarrort in den Raum Zell kommen soll. Dies auch deshalb, da in der Stadt Zell ein großes intaktes Pfarrzentrum besteht und keine Um- oder Neubauten notwendig würden. Die Versammlung bat den Referenten um diese Zielsetzung zu kämpfen. hpa

Vorstand des Kolpingbezirkes Mittelmosel tagte

WITTLICH/ZELL.
Die Vorstandssitzung des Kolpingbezirkes Mittelmosel, mit Vertretern der örtlichen Kolpingfamilien Kues, Bernkastel, Daun, Wittlich, Wengerohr und Zell, begann in Wittlich mit einer Besinnung über das Leben überhaupt. Der geistliche Leiter des Bezirkes, Werner Bühler (Wittlich) eröffnete die Sitzung nämlich mit diesem Thema. Begrüßt wurde auch Barbara Scharfbillig, die Fachpromotorin für internationale Partnerschaften vom Kolping Bildungswerk Trier. Das Treffen fand im Markushaus direkt neben der Markuskirche statt, da der bisherige Treffpunkt im Kolpinghaus nicht mehr möglich ist: Das Haus wurde inzwischen verkauft.
Erfahrungsaustausch und geplante Termine waren Tagesordnungspunkte, die von Michael Sahler (Bernkastel-Kues) aus dem Leitungsteam aufgerufen wurden. Nach dem Erfahrungsaustausch der einzelnen örtlichen Kolpingfamilien forderte Barbara Scharfbillig die anwesenden Vertreter unter anderem auf, die Mitglieder ganz besonders auf die geplante Kolping-Wallfahrt am 15. April nach Trier aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Flagge zeigen“ im Rahmen der Heilig Rock Tage Trier findet unter anderem um 10.00 Uhr im Dom mit Bischof Dr. Stefan Ackermann ein Pontifikalamt mit feierlichem Einzug des Bischofs und allen Kolping-Bannern in den Dom statt.

Es wurde der Termin für die nächste Jahreshauptversammlung im Wittlicher Markushaus für den 5.November, 17.00 Uhr, eingeplant. Der Bezirksvorstand stimmte auch der Planung zu am 6. Mai die traditionelle Sternwallfahrt nach Klausen durchzuführen.


Zeller und Bullayer feiern in Zell gemeinsam Karneval
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Tolle Stimmung im Pfarrzentrum –
Gemeinsames freundschaftliches Feiern bei feuchtfröhlichen Stunden waren im Zeller Pfarrzentrum St. Peter angesagt: Mitglieder der Kolpingfamilie Zell und der katholischen Kirchenchöre Zell und Bullay feierten Fastnacht. Die sehr erfolgreiche schon traditionelle Veranstaltung hatte es wieder in sich. Die vielen Mitglieder waren unter der Obhut gleich dreier Geistlichen zusammengekommen: Pfarrer Paul Diederichs von der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm, der auch Stellvertretender Dechant des Dekanats Cochem ist, sowie Pater Matthias Brenken vom Kloster Springiersbach und auch der aus Indien stammende Pater Michael Prasad haben sich unter die Feiernden begeben.

Die Vorsitzende Hiltrud Nahlen vom Zeller Kirchenchor begrüßte die Jecken aus Bullay und aus allen Zeller Stadtteilen mit einem lustigen Vortrag. Gut gewürzte Vorträge gab es im Laufe des Abends, so dass die Lachmuskeln stark strapaziert wurden. Ein besonderer Höhepunkt war der außerordentlich gekonnte Vortrag vom Chef des Klosters Springiersbach, Pater Matthias. Auch einige Bullayer Vereinsmitglieder, meistens Frauen, wussten die Jecken zu begeistern. Ziel verschiedener netter Attacken war beispielsweise der ebenfalls anwesende Chorleiter von Zell und Bullay, der Kantor und Organist Helmut Bremm. Im vollen Sälchen wurde viel gesungen und geschunkelt, so dass der Wein und Brot und Wurst gut mundete. Text u. Fotos hpa

Unsere Bilder zeigen: Pater Matthias aus Springiersbach am Rednerpult bei seinem zündenden Vortrag und die Familie Anita und Manfred Henning vom Bullayer Kirchenchor, die in der Bütt die Narren erfreuten.

Interessante Infos über indisches Christentum und Kultur aus erster Hand

Die Geschichte der Christen in Indien konnte man hautnah bei einem Vortrag mit Bildern erleben, als Pater Michael Prasad aus Indien interessante Details aus seinem Heimatland preisgab. Kolping Zell hatte dazu eingeladen und der Saal des Zeller Pfarrzentrums war mit fast 100 Interessierten aus nah und fern überfüllt, so dass zahlreiche Sitzgelegenheiten eilends herbeigeschafft wurden. Bei der Begrüßung durch Pastor Paul Diederichs, der auch Präses der Zeller Kolpingfamilie ist, war er sehr erfreut über die außerordentliche gute Beteiligung der Bürger aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft Zeller Land.

„Erfahren sie Christentum in Indien“ war das Motto, zu dem der indische Pater Michael Prasad vom Pastoralteam des Zeller Pfarramtes referierte, untermalt mit Bildern aus dem Riesenreich. Begleitet wurde er von seinen Landsleuten Pater Georg, der derzeit in Ravengiersburg Dienst tut, und Ordenspriester Paul Britto, der kurzfristig in Deutschland aushilft. Die beiden Inder ergänzten und unterstützten den Referenten in seinen Ausführungen. Der Kolping-Vorstand freute sich darüber, dass vier aktive Geistliche anwesend waren, davon drei Inder. Pater Michael begann seine Ausführungen mit dem Abspielen der indischen Nationalhymne und mit den Begrüßungsworten „Namaste“ als indischer Gruß. Dabei erläuterte er die Staatsform des zweitbevölkerungsreichsten Landes der Erde mit seinen knapp 1,3 Milliarden Einwohnern.

Anhand von Bildern erläuterte Pater Michael die Bedeutung des Christentums in seinem Land. Es wäre nach dem Hinduismus und Islam die drittgrößte Religion mit 2,3 Prozent Anteil und rund 28 Millionen Christen. Dabei solle man berücksichtigen, dass sich in Indien eine außerordentlich reichhaltige Religionslandschaft befände. Dabei hätte der Hinduismus der stärkste Anteil von fast 80 Prozent. Für die Zuschauer waren ebenfalls die Bilder der zahlreichen Feste interessant, die es in dem Riesenreich im Laufe des Jahres in prunkvoller Hinsicht gäbe. Auch die farbenfrohen Tänze würden größtenteils durch die Religionen bestimmt.

Die ersten christlichen Gemeinden sollen mit den sogenannten Thomas-Christen, genannt nach dem hl. Thomas, ab dem Jahre 53 nach Christus entstanden sein. Apostel Thomas soll Indien im Jahre 52 erreicht haben, so dass die indische christliche Kirche älter als die europäische wäre. Obwohl die Christen zwar eine Minderheit seien, aber eine bedeutende, beständen 136 Bistümer. Auch Erläuterungen über den wichtigsten indischen Wallfahrtsort in Velankanni wurde gegeben. An diesem christlichen Wallfahrtsort, es sollen drei Marienerscheinungen dort stattgefunden haben, wird mit einem elftägigen Kirchenfest jährlich mit zwei Millionen Pilgern gefeiert.

Pater Georg verwies darauf, dass vor der Latinisierung, also der Anschluss an Rom, der Westen gezweifelt habe, ob in Indien wirklich „richtige“ Christen wären. Auf eine Zwischenfrage hin wurde betont, dass evangelische Gläubige in der Minderheit seien. Bei den Fragen nach der „Heiligen Kuh“, also aus religiösen Gründen unantastbar, war Pater Georg schnell mit der spaßigen Bemerkung da „Rindfleisch ist katholisch“. Fehlen durften auch nicht Fragen nach dem Kastensystem und den Praktiken der Rituale. Die Referenten waren sich einig, dass die zwar noch bestehenden Kasten in der Religion nicht mehr so bedeutend wären. Sie beständen aber noch als Abgrenzung von gesellschaftlichen Gruppen, da ursprünglich damit „Rasse“ und „rein“ verstanden wurde. Auch bei den katholischen Christen seien verschiedene Praktiken oder Rituale vorhanden, also als religiöse Riten.

Eine gehörige Portion Beifall erhielt Pater Michael und seine indischen Mitbrüder von den vielen Zuhörern für die Infos. Der Chef der Zeller Pfarreiengemeinschaft, Pastor Paul Diederichs, der auch stellvertretende Dechant des Dekanats Cochem ist, überreichte als Dank für den gelungenen Abend ein kleines Präsent der Kolpingfamilie Zell.

Unser Foto zeigt rechts am Mikrofon Pater Michael Prasad aus Indien im vollbesetzten Saal des Zeller Pfarrzentrums bei seinen Ausführungen und Erläuterung der gezeigten Bilder über das indische Christentum und Kultur.

Text u. Foto: Hans Pargen

Erfolgreiche Schuhspendenaktion durch Kolping Zell

Die Kolpingfamilie Zell beteiligte sich bei der bundesweiten Schuhaktion zum Kolping-Gedenktag unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“. Für gemeinnützige Zwecke des Kolpingwerkes Deutschland war die Sammelaktion vor Ort gestartet worden. Die dreiköpfige Zeller Kolpinggruppe um die stellvertretende Vorsitzende Anneliese Stürmer mit den Vorstandmitgliedern Ernst Willi Haas und Ferdinand Knaden hatte buchstäblich alle Hände voll zu tun, um diese bundesweite Hilfsaktion an vielen Tagen zu meistern. Es sind bisher über 350 Schuhpaare gesammelt, verpackt und in 14 Kartons auf den Weg nach Köln zum Bundesverband gesandt worden. Die bundesweite Zahl steht bisher noch nicht fest. Bei der Aktion im Jahre 2015 sind allein während des Kolpingtages in Köln rund 25.000 Paar gebrauchte Schuhe gespendet worden. Dieses Sammelergebnis will man sogar dieses Jahr übertreffen. Das Foto zeigt die Zeller Aktionsleiterin Anneliese Stürmer bei der Arbeit im Schuhlager der Sammelstelle in der Zeller Schlossstraße.
Foto u. Text: Hans Pargen

Kolpinggedenken 2016

Kolpingfamilie erinnert an Verdienste des GründersFeierliches Gedenken an Adolf Kolping im Pfarrzentrum- Mitglieder der Kolpingfamilie Zell und Gäste feierten wie jedes Jahr im Zeller Pfarrzentrum St. Peter den Kolping-Gedenktag. Es wurde an den 151. Todestag des Vereinsgründers Adolph Kolping, den bereits seliggesprochenen Gesellenvater erinnert. Zu Beginn der Feierlichkeiten zelebrierte der Präses der örtlichen Kolpingfamilie, Pastor Paul Diederichs, eine Gedenkmesse. Er erinnerte in der Predigt an die außergewöhnlichen Verdienste Kolpings, der sich hauptsächlich mit der sozialen Frage der damaligen Zeit auseinandersetzte und dabei besonders die Gesellen in ihrem Beruf unterstützte.

Zu der Zeller Veranstaltung sandte Diakon Otto Gerhard vom Trierer Diözesanverband, der stellvertretender Diözesanpräses aus Kastellaun ist, herzliche Grüße. Bei der anschließenden gemütlichen Runde im kleinen Pfarrsaal konnte die Vorsitzende Anni Görgen neben Pastor Paul Diederichs und den Mitgliedern auch die indische Schwester Shiji vom Zeller Klinikum Mittelmosel willkommen heißen. Neben Brot und Wurst gab es auch ein Glas Wein zur Stärkung. Selbst der Nikolaus (Toni Trippen) erschien und ließ es sich nicht nehmen zur Freude der Anwesenden im Auftrag des Vorstandes kleine Geschenke zu verteilen. Im Hinblick auf die Zahl der Mitglieder gab es auch Diskussionen über eine weitere intensive Verbandsarbeit mit Blick auf eine notwendig stärkere Mitarbeit auf Ortsebene.
Unser Foto zeigt den Zeller Nikolaus beim Besuch die Kolpingmitglieder im kleinen Pfarrsaal bei der Überreichung seiner Geschenke ohne Lob und Tadel zu vergessen. Foto und Text: Hans Pargen

Kulturdenkmäler des Kreises

Kulturdenkmäler des Landkreises im Lichtbildvortrag beleuchtet

Auf Einladung der Kolpingfamilie Zell war der kleine Saal des Zeller Pfarrzentrums gut besetzt als im Rahmen eines Lichtbildervortrages der Regionalgeschichtler Alfons Friderichs (Zell) kulturhistorisches vortrug. Es ging um die vielen Kulturdenkmäler im Landkreis Cochem-Zell. Der Vortrag wurde im Rahmen der Veröffentlichungen des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Cochem-Zell, gehalten. Bei dem 2-Stunden-Info wurden die Teilnehmer aus der Moselstadt und Umgebung durch die überraschend vielen Kulturdenkmäler in Bann gezogen. Der Beifall war Friderichs gewiss. Der Referent wurde assistiert durch den Barler Hans Uhrmacher. Im Auftrag des Kolping-Vorstandes bedankte sich der Präses des Vereins, Pastor Paul Diederichs vom Pfarramt Zell, ganz herzlich bei Alfons Friderichs, der nicht nur Regionalgeschichtler, sondern auch bereits lange Zeit Diakon im Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm ist. Für die „Kreisbereisung“ in Sachen Kulturdenkmäler wurde ihm als Dank Zeller Wein überreicht.

Unser Foto zeigt Pastor Paul Diederichs (links) bei seinen Dankesworten mit Alfons Friderichs. Foto: Hans Pargen

Kolping informierte sich bei Zeller Polizeiinspektion

„Die Polizei, dein Freund und Helfer“, diese Aussage können Mitglieder von Kolping Zell bestätigen. Die Kolpingfamilie hatte entsprechend einem Vorstandsbeschluss eine Besichtigung der Polizeiinspektion Zell im Stadtteil Kaimt angesetzt. Die Mitglieder und andere Bürger wurden vom stellvertretenden Inspektionsleiter Hans-Peter Ferdinand freundlich begrüßt. So erfuhren die interessierten Verkehrsteilnehmer einige wichtige Details über den Dienstbezirk und wichtigste Aufgaben bei der Führung durch das Polizeigebäude. Es gehört nicht nur das Gebiet der Verbandsgemeinde Zell zu dem Zuständigkeitsbereich. Auch Teile der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach sowie Ulmen gehören dazu. Angegliedert ist auch eine Polizeiwache in der Nachbarstadt Traben-Trarbach. Verantwortlich für die Sicherheit sind die Beamten für rund 31.000 Einwohner. Gute Infos gab es unter anderem über das Problem des Schichtdienstes, Bußgeldstelle oder die Erklärung über die neuzeitlichen Lasergeräte und sonstige Technik. Der Verkehrssicherheitsberater Hugo Mähser ergänzte zusätzliche an ihn gestellte Fragen. Abschließend bedankte sich Pastor Paul Diederichs, der Präses der Zeller Kolpingfamilie, für die interessanten Infos über die örtliche Polizeiarbeit.
Foto: Hans Pargen



Keine Prozession zur Altlayer Mariengrotte möglich

Alljährlich pilgern Altlayer Bürger in einer Prozession zur Mariengrotte, die tief im Altlayer Wald in der Nähe von Fischteichen liegt. Nahe einer Waldquelle liegt diese Marien-Anbetungsstätte. Die Statue, Maria mit dem Jesuskind, stammt aus der Werkstatt Maria Laach. Es waren wieder eine Reihe von Mitgliedern der Zeller Kolpingfamilie angereist. Leider konnte dieses Jahr die Prozession wegen plötzlich aufkommenden starken Gewittern mit Platzregen nicht in der gewohnten Form stattfinden. Deshalb hat die Leiterin der Prozession, die Vorsitzende des Altlayer Pfarrgemeinderates St. Barbara, Annegret Wermann, an Ort und Stelle das Programm geändert und eine Marienandacht in der altehrwürdigen Kirche angesetzt. Anschließend folgte der Sonntag-Nachmittag gemütlich im Pfarrhaus des Hunsrückortes bei Kaffee und Kuchen. Das gemeinsame Beten und Feiern ist ein weiterer Schritt zur neuen Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm, zu der ja auch die Hunsrück-Pfarrei St. Barbara Altlay gehört. Unser Foto zeigt die Teilnehmer im Pfarrsaal St. Barbara. Hans Pargen

Zeller Kolpingfamilie ging über 30 Meter unter Cochemer Erde

Versteckt im Wohnbaugebiet und am Waldesrand liegt in Cochem-Cond kaum zu finden ein unterirdischer Tresor: Der ehemalige Bundesbank-Bunker. Nach längerem Suchen fanden die Mitglieder der Zeller Kolpingfamilie diese geheime Stätte aus der Zeit des Kalten Krieges. Zweck dieser Notfallwährung von rund 15 Milliarden DM in der verborgenen Bunkeranlage fernab der Metropolen war die Bewahrung der Scheine bei Naturkatastrophen und besonders vor Kriegseinwirkungen. Das jahrzehntelang streng gehütete Geheimnis deutscher Geschichte konnte jetzt die Zeller Gruppe mit ihrem Präses, Pastor Paul Diederichs, natürlich nach einem entsprechenden Eintrittspreis, bei einer interessanten Führung einsehen. Das Foto zeigt die Teilnehmer nach einer mehr als einer Stunde Rundgang durch die große Anlage mit einer Temperatur von 10 Grad vor dem Bunkereingang, der als Wohnlandschaft getarnt ist. Foto: Hans Pargen

Kolpingfamilie Zell blickt auf Aktivitäten zurück

- Ausblick auf Veranstaltungen in diesem Vereinsjahr 2016 -

Auf ein volles Vereinsjahr konnte der Vorstand der Kolpingfamilie Zell (Mosel) bei der jetzt stattgefundenen Jahreshauptversammlung im Saal des Pfarrzentrums St. Peter zurückblicken. Aber auch die geplanten Aktivitäten haben es in sich. Doch bevor es dazu kam, begrüßte der Präses des Vereins, der stellvertretende Dechant des Dekanates Cochem, Pastor Paul Diederichs(Zell), die recht zahlreich erschienenen Mitglieder auf das herzlichste. Er erinnerte in diesem Zusammenhang auch dankbar an die im verflossenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder, die allesamt einmal eine leitende Funktion bei Kolping Zell innehatten. Es waren dies der ehemalige Präses Pater Georg und die ehemaligen Vorsitzenden Gerti Neidhöfer und Fritz Bremm.

Bevor es zu dem Bericht über die finanziellen Verhältnisse von Schatzmeister Ferdinand Knaden kam und aufgrund der geordneten Kassenlage eine einstimmige Entlastung erteilt wurde, berichtete der Schriftführer Hans Pargen über die nicht gerade wenigen Tätigkeiten des vergangenen Jahres. So seien Vorträge über das Pflegen zu Hause oder Sicherheit von Senioren im Hinblick auf Betrug gut besucht worden. Aber auch über die Teilnahme an einer Wallfahrt des Kolping-Bezirkes nach Klausen oder zur Altlayer Mariengrotte, Besichtigung des Druckhauses der Rhein-Zeitung in Koblenz oder einem sehr gut besuchten Bezirkstreffen im Barler Wald mit der Organisation durch Kolping Zell war zu berichten. Dies alles konnten die Mitglieder bei Kuchen und Kaffee zur Kenntnis nehmen.

Nach der Wiederwahl von zwei Kassenprüfern, und zwar Peter Döpgen und Robert Thomas, wurde die Jahresplanung diskutiert. Neben der Besichtigung des Cochemer Bunkers der früheren Bundesbank oder der Besuch der Zeller Polizeiinspektion ist auch ein Lichtbildervortrag durch Alfons Friderichs über Geschichte und Kunstdenkmäler des Kreises Cochem-Zell geplant. Es soll auch wieder eine Teilnahme an der Prozession zur Altlayer Mariengrotte am 5. Juni erfolgen. Das gleiche am Bezirkswandertag am 28. August in Daun. Der Kolping-Gedenktag am 9.Dezember wird ebenfalls wieder stattfinden. Ein Mitglied aus Reil regte ebenfalls eine Besichtigung des Mainzer Gutenberg-Museums an. Die Mitglieder und Freunde sollen auch nicht das monatliche Treffen im Zeller Pfarrzentrum vergessen. Es findet dort an jedem 1. Montag im Monat der Spieleabend für Jedermann statt.

Einen sehr erfreulichen Tagesordnungspunkt zum Abschluss der Versammlung konnte der Präses und Pastor Paul Diederichs aufrufen. Die Ehrung von fünf verdienten Mitgliedern. Mit Urkunden des Deutschen Kolpingwerkes Köln wurde Willi Pispers für 60 Jahre Mitgliedschaft und Vorsitzende Anni Görgen, stellv. Vorsitzende Anneliese Stürmer, Margret Knaden und Kassenprüfer Robert Thomas für 25 Jahre geehrt. Willi Pispers, früher beim Finanzamt Zell tätig und seit vielen Jahren in Bad Kreuznach wohnhaft, ist auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande für seine außerordentlichen sozialen Ehrenämter.

Unser Foto zeigt im Saal des Zeller Pfarrzentrums die Überreichung der Ehrenurkunden des Kolpingwerkes an die Mitglieder durch den Präses: (v.l.) Pastor Paul Diederichs, Anni Görgen, Willi Pispers, Anneliese Stürmer, Margret Knaden und Robert Thomas.
Text und Foto: Hans Pargen


Zeller und Bullayer feierten gemeisam Karneval
Feucht-fröhliche Stunden und ein gemeinsames freundschaftliches Feiern waren in Zell im Saal des Pfarrzentrums St. Peter angesagt: Mitglieder der Katholischen Kirchenchöre Zell und Bullay sowie Freunde und Vereinsmitglieder der Zeller Kolpingfamilie waren unter Obhut von gleich zwei Geistlichen zur Fastnachtsfeier zusammen gekommen: Pastor Paul Diederichs und Pater Matthias Brenken vom Kloster Springiersbach. Die Vorsitzende Hiltrud Nahlen vom Zeller Kirchenchor begrüßte die Jecken aus Bullay und fast allen Zeller Stadtteilen mit einem lustigen Vortrag. Überraschend viele gut gewürzte Vorträge gab es im Laufe des Abends. Das Motto lautete: „Gemeinsam singen, gemeinsam feiern“.
Es war ein weiterer Schritt zur neuen Pfarreiengemeinschaft. hpa

Die nachfolgenden Bilder zeigen:

( 01)
An der „Bütt“ zeigte Pater Matthias Brenken vom Kloster Springiersbach sein Können und begeisterte die Zuhörer mit gekonnten Pointen.

(02): Der Vorsitzende des Bullayer Pfarrgemeinderates Bernward Große Sandermann brachte die Jecken mit seinen urkomischen 10 Geboten für die Mitglieder von Kirchenchören zum Lachen.

Fotos: Hans Pargen

Gedenktag 2014

Kolpingfamilie Zell feierte Gedenktag

Im Saal des Zeller Pfarrzentrums St. Peter feierten die Mitglieder der Kolpingfamilie Zell den Kolping-Gedenktag, also ihres Gründers Adolph Kolping, dem Gesellenvater, der bereits seliggesprochen wurde. Zu Beginn der Feierlichkeit zelebrierte Pastor Paul Diederichs, der Präses von Kolping Zell, eine Gedenkmesse und erinnerte an die außerordentlichen Verdienste des Gesellenvaters, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte.
Bei der anschließenden gemütlichen Runde bei Gebäck und Wurst sowie einem Glas Schwarze Katz konnte die Vorsitzende Anni Görgen Mitglieder und Freunde aus allen Zeller Stadtteilen begrüßen. Auch der Nikolaus (Toni Trippen) gab sich die Ehre und verteilte im Auftrag der Vorsitzenden kleine Geschenke und lobte die unermüdliche Arbeit des Pastors Diederichs, der nun für zehn Pfarrgemeinden zuständig ist. Foto: Hans Pargen

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Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch nach Santiago (Spanien)
Der Mosel-Camino, auch Jakobsweg genannt, führt durchs Zeller Land

Darauf ist der Vorstand der Kolpingfamilie Zell (Mosel) stolz, dass sich Vorstands-Mitglieder um einen Teil des Jakobspilgerweges, und zwar dem Mosel-Camino von Koblenz nach Trier, kümmern durch Pflege und Unterhaltung der Markierungen. Sie sind also sogenannte Wegepaten. Auf Initiative des in Cochem geborenen Wolfgang Welter, der als Trierer Lehrer in Schweich wohnt, und bereits für viele Veröffentlichungen verantwortlich ist, hat Kolping Zell diese Aufgabe übernommen. Dass der Pilgerweg Quer durch das Zeller Gebiet führt, unter anderem vorbei an der Kaimter St. Jakobus-Pfarrkirche, dafür sind die Zeller besonders stolz. Auch der Präses vom Zeller Kolping, Pastor und stellvertretender Dechant des Dekanats Cochem, Paul Diederichs, ist erfreut über diese Pilgermöglichkeit für Jedermann.

Der gesamte Mosel-Camino, auf Deutsch Mosel-Weg, hat eine Gesamtlänge von knapp 160 Kilometer. Er führt von Koblenz-Stolzenfels bis zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen, der letzten Ruhestätte des Apostels Matthias in Trier. Neben vielen anderen Strecken führt dieser Weg dann weiter zum Wallfahrtsort mit dem Reliquienschrein des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela im Nordwesten von Spanien. Das Patrozinium hat die Trierer St. Jakobusbruderschaft e.V. übernommen, die älteste Jakobus- Bruderschaft Deutschlands. Die Gesamtstrecke von Zell aus beträgt 2366 km, die auch bereits drei Freunde von Kolping Zell in Etappen zurückgelegt haben. Der spanische Hauptweg wurde sogar 1993 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Und neben Rom und Jerusalem entwickelte sich die Grabstelle in Spanien zum dritten Hauptziel der christlichen Pilgerfahrt.

Der Mosel-Pilgerweg, der auch als Moselhöhenweg bezeichnet werden kann, verläuft zum entgegengesetzten Lauf des Flusses, aber auch auf luftige Höhen von Hunsrück und Eifel. Vorbei an mittelalterlichen Burgen und Ruinen aber auch altehrwürdige Klosterkirchen und Kapellen säumen den Pilgerweg. Traditionelle Wallfahrtsorte wechseln mit romantischen Weindörfern und – Städten. So sind die Kolpingmitglieder aus Zell zuständig für die heimatliche Streckenführung von Bullay kommend über die Mosel-Doppelstockbrücke zur Zeller Marienburg, dem ehemaligen Jugendbildungszentrum des Trierer Bistums und jetziger Fachstelle für kirchliche Kinder- und Jugendarbeit. Danach durch Weinberge zum Stadtteil Kaimt, Verlauf über die Mosel-Fußgängerbrücke zur Altstadt Zell, der Weinstadt der „Schwarzen Katz“, und weiterführend auf die Höhe des Briedeler Bummkopf.

Der Schwierigkeitsgrad dieser Route ist sicherlich insgesamt fordernd, aber nicht überfordernd. Dennoch ist wegen so mancher steilen Passagen ein ausreichendes Maß an Kondition und Trittsicherheit sowie vernünftiges Schuhwerk erforderlich. Weinproben sollte man sich nicht entgehen lassen: schließlich führt der Mosel-Camino durch eine Reihe bester Riesling-Lagen. Darauf sind die Zeller besonders stolz.
Nähere Infos unter: www.mosel-camino.de.

Unser Foto zeigt Zeller Kolpingmitglieder bei der Arbeit zur Unterhaltung der Markierungen in der Gemarkung Kaimt, unweit der Jakobus-Kirche. Die Schilder und Aufkleber mit der gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund sowie gelbe Pfeile leiten die Pilger. Dabei weisen die zusammenlaufenden Rippen der Muschel gleichsam als Pfeil die Richtung. Foto u. Text: Hans Pargen

Trierer Sektenbeauftragter: Wiedergeburt oder doch Auferstehung

Schwieriges Thema der Reinkarnation u. christlicher Glaube in Zell

„Die Vorstellung, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass die Seele in einem neuen Körper wiedergeboren wird und viele weitere, neue Leben durchläuft, erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Welt“. Mit dieser Feststellung begann der Sektenbeauftragte Matthias Neff vom Bistum Trier seine kritischen Darlegungen zum Thema “Ewige Wiederkehr? -Reinkarnation und christlicher Glaube“. Im Saal des Pfarrzentrums St. Peter in Zell versuchte der für Weltanschauungsfragen zuständige Referent die recht beachtliche Zahl von Zuhörerinnen und Zuhörer aktuell zu informieren.

Unter dem Kernthema „Ewige Wiederkehr oder Auferstehung“ erläuterte der Referent die Unterschiede zwischen der Reinkarnation, also der Wiederfleischwerdung oder Wiederverkörperung einerseits und andererseits die Grundregeln des christlichen Glaubens. Bei der Reinkarnation bezeichne man die Vorstellung, dass sich die Seele, oder ein persönlicher Wesenskern, im Tod vom Körper löse und wieder neu geboren würde: In einem neuen Leib als Mensch, als Tier, seltener als Pflanze oder auch als Stein. Dabei sei der Karma-Gedanke mit verbunden, dass gute Taten zu einer Wiedergeburt zu einem besseren Leben, schlechte Taten zu einem schlechteren Leben führten. Diese Lehre hat seit dem Aufkommen der modernen Esoterik im 19. und 20. Jahrhundert an Attraktivität und Popularität gewonnen.

Hier im Westen im Rahmen des weit verbreiteten Leistungs- und Erfolgsdenken würde häufig der Versuch unternommen, mit dem Verweis auf frühere Leben das menschliche Schicksal und die Frage nach den Ursachen und den Sinn von Krankheiten und Leid zu erklären. Fälschlicherweise würde zudem hierzulande diese Lehre als wissenschaftliche, nicht als religiöse Vorstellung angesehen. Dementsprechend würden „Therapien“ angeboten, die viele Experten jedoch als völlig ungeeignet zur Behandlung von Erkrankungen betrachten. Sie warnen vor den Risiken dieser esoterischen Angebote und weisen vor allem auf die häufig mangelhafte fachliche Qualifikation der Anbieter hin. Bei denen würde es sich in der Regel nicht um ausgebildete Psychotherapeuten handeln. An praktischen Alltagsbeispielen, Werbeslogans und Internetauftritten machte der Referent, auch mit Lichtbildern, deutlich, dass der religiöse Markt boomt.

In der anschließenden Diskussion wurde die etwas trockene Materie dadurch etwas aufgehellt als Teilnehmer in einem wohl nicht ernst gemeinten Redebeitrag und im Hinblick auf ein angeblich mögliches zweites Leben meinten, dass es nicht erstrebenswert sei, zum Beispiel als Ameise auf die Erde zu kommen. Denn diese Tiere wären üblicherweise unheimlich arbeitsam. Und man hätte dann ein schlechteres Leben als bisher. Andere meinten dazu, es wäre dann besser als Stein wiederzukommen. Dieser brauche nicht zu arbeiten und liege nur so herum. Also dies sei doch dann ein besseres Leben.
Unser Foto zeigt (v.l.) den Referenten Matthias Neff vom Bistum Trier mit Pastor Paul Diederichs nach dem umfassenden Vortrag. Diederichs bedankt sich unter starkem Beifall der Anwesenden mit einem Weinpräsent „Zeller schwarze Katz“. Foto u. Test: Hans Pargen

Besuch vom Nikolaus bei Kolping 2013

„Sind sie noch einig? Oder haben sie schon geerbt“
- Notar Dr. Rochus Scholl bei Kolping Zell

Mit dem hintergründigen Spruch des Volksmundes „Sind sie noch einig? Oder haben sie schon geerbt?“ befasste sich in einem Info-Abend bei der Kolpingfamilie Zell der Zeller Notar Dr. Rochus Scholl zum Thema „Aktuelles Erbrecht“. Es waren nicht nur Kolping-Mitglieder in den Saal des Zeller Pfarrzentrums gekommen. Dass das Erben und Vererben immer wieder mit einer Portion Unsicherheit verbunden ist, konnten die sehr interessierten Zuhörer bei den umfangreichen Infos des Fachmannes mal wieder feststellen.

Trotz des schwierigen Rechtsgebietes erläuterte der Referent Dr. Scholl recht übersichtlich die Grundzüge der gesamten Materie. Insbesondere die Möglichkeit, durch Testament oder Erbvertrag Einfluss auf die Rechtsnachfolge von Todeswegen zu nehmen. Die verschiedenen Regelungsalternativen wie Erbeinsetzung, Vor- und Nacherbfolge, Vermächtnis, Teilungsanordnung oder Testamentsvollstreckung konnte der Notar recht übersichtlich und verständlich „an den Mann beziehungsweise an die Frau“ bringen. Aber auch das Gebiet der erbschaftssteuerlichen Aspekte kam nicht zu kurz.

Sehr eingehend behandelte der Fachmann die gesetzliche Erbfolge. „Vor dem Vererben steht der eigene Tod. Deshalb wird dieses Thema etwas zurückhaltend behandelt und Regelungen hinausgeschoben“ stellt der Referent zuerst einmal fest. Er stellte die Frage, ob man überhaupt ein Testament brauche. Grundsätzlich würde die sogenannte gesetzliche Erbfolge nur die Blutsverwandten als Begünstigte bestimmen. Ein Testament dagegen könne die gesetzliche Erbfolge verändern, weil dieses Papier der gesetzlichen Erbfolge vorgehe. In einem solchen Falle sei nur noch das Pflichtteil zu berücksichtigen, das den Blutsverwandten zustehe, was jedoch „nur die halbe Miete“ sei und nur in Form eines Geldanspruches.
Das Erbrecht, was in Deutschland ausdrücklich im Grundgesetz verfassungsrechtlich garantiert ist, kennt als Berechtigte nur natürliche Personen. Der Fiskus als juristische Person kommt als Erbe nur in Frage, wenn kein Angehöriger gefunden und kein Testament geschrieben wurde. Der Staat erbt auch dann, wenn die Erbschaft vom letztmöglichen Erben ausgeschlagen wurde. Es handelt sich dann um ein Zwangserbe. Er haftet jedoch nur mit dem Nachlass und nicht für Schulden.
Bei Beurteilung des Erbrechts stände bei vielen die Erbschaftssteuer im Vordergrund. Jedoch werde dieses Thema viel zu viel aufgebauscht. In Deutschland bringe diese Steuerart im Verhältnis zu der Höhe der Erbsummen verschwindend wenig Steuern. Man müsse in diesem Zusammenhang einen Blick auf die bestehenden drei Steuerklassen werfen. So seien in der günstigsten Steuerklasse eins (Ehegatte usw.) zum Beispiel ein persönlicher Freibetrag von 500.000 Euro zu berücksichtigen und für Kinder einer von 400.000 Euro, für Enkel 200.000 Euro (Steuersatz ab 7 %). Dagegen sind die Steuersätze für die Steuerklassen zwei (z.B. Geschwister, ab 15 %) und drei für entferntere oder nicht Verwandte viel höher (ab 30%, nur 20.000 Euro frei). „Nicht jeder kann sich deshalb über Erbschaften gleichermaßen freuen. Dies liegt vor allem daran, dass in Deutschland Erben in Erbschaftssteuerklassen eingeteilt sind“ betont Dr. Scholl.

Dem Volksmund nach ist es besser, „mit der warmen Hand zu geben als mit der kalten“. Es handelt sich dann um eine Vermögensübergabe zu Lebzeiten. Dies wird als vorweggenommene Erbfolge bezeichnet. Dabei sei jedoch anzuraten, dass bei Pflichtteilsberechtigte (Ehepartner, Kinder, Eltern) in einem Vertrag oder Schriftstück festgelegt wird, die Zuwendung auf etwaige Pflichtteilsansprüche anzurechnen. „Die rechtzeitige schriftliche Festlegung ist notwendig. Später ist sonst eine Anrechnung nicht mehr möglich“ verweist der Zeller Notar.

Interessant ist auch die Feststellung des Referenten für die interessierten Zuhörer aus der gesamten Verbandsgemeinde Zell: „Das Testament ist ein relativer Spielball“. Deshalb rät er zu einem notariellen Testament. Auch im Hinblick auf die Tatsache, dass dies kostengünstiger ist, als die spätere Beantragung eines Erbscheines beim Amtsgericht. Dieses ersetze dann den Erbschein und man brauche nicht auf die teils zeitaufwendige Arbeit beim Amtsgereicht zu warten.

Die Ehegatten konkurrieren mit den Verwandten der ersten und zweiten Ordnung, sowie mit den Großeltern des Erblassers. Der eingetragene Lebenspartner hat ebenfalls ein solches Erbrecht. Zum Abschluss der sehr diskutier freudigen Runde im Pfarrsaal verwies Dr. Scholl auf die Möglichkeit des Vorteils, die Verteilung des Erbes im sogenannten „Gießkannensystems“ vorzunehmen: Man verteilt sein Erbe nicht nur an einen Berechtigten, sondern im Hinblick auf die einzeln möglichen persönlichen Freibeträge direkt an mehrere meist Verwandte. Dann sei bei jedem Erben ein Freibetrag in Abzug zu bringen. (H. Pargen)



Kolping Zell plant Besichtigungen u. Fachvorträge
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Aus der Jahreshauptversammlung im Zeller Pfarrzentrum -

Besichtigung des neuen großen Druckhauses der Koblenzer Rhein-Zeitung, der Sektkellerei Drathen auf dem Barl oder des ehemaligen Regierungsbunkers in Ahrweiler sind von Kolping Zell geplant. Dies wurde unter anderem bei der jetzigen Jahreshauptversammlung im Zeller Pfarrzentrum beraten und beschlossen. Aber auch Fachvorträge über das Aktuelle Erbrecht oder eine Arztvortrag über „Das Kreuz mit dem Kreuz“ sind fest im Programm der Kolpingfamilie.

Vorsitzende Anni Görgen konnte neben einer ganzen Reihe von Mitgliedern und Freunde ganz herzlich den Präses, der stellvertretende Dechant Paul Diederichs und den Vorsitzenden des Kolpingbezirkes „Mittelmosel“, Michael Cronauer aus Bullay willkommen heißen. Zu Beginn der Tagesordnung übernahm Pastor Diederichs die Meditation und das Totengedenken für die im verflossenen Jahr verstorbenen Mitglieder Rudi Trippen, Matthias Lauterborn und Jürgen Zimmer.

Anschließend berichteten der Kassenwart Ferdinand Knaden über die Kassenlage der örtlichen Kolpingfamilie und Schriftführer Hans Pargen über die Aktivitäten des letzten Jahres. Hervorzuheben sei dabei die abermals geglückte Fastnachtsveranstaltung im Pfarrsaal mit den Mitgliedern des Zeller Kirchenchores. Oder der außerordentlich gut besuchte Lichtbildervortrag in Form des Pilgerberichtes über den Jakobsweg durch Robert Weis, Elke Brückner und Manfred Bremm. Sehr interessant sei auch die Fahrt zum Heimat-Flugplatz Hahn mit Besichtigung „ hinter die Kulissen“ gewesen, zu der sich fast 40 Mitglieder und Freunde angemeldet hatten.

Der Schriftführer und Pressewart verwies auf den alljährlich stattfindenden Kolping-Gedenktag, Mitte Dezember eines Jahres, auch auf weitere regelmäßige Aktivitäten, wie regelmäßiger Verkauf von fair gehandelter Waren in der Fasten- und Adventszeit, auf den Altar-Aufbau anlässlich Fronleichnam auf dem Cuxborn oder den vierteljährlich stattfindenden Vorstandssitzungen im Pfarrzentrum. Besonderer Dank erging an Pastor Paul Diederichs dafür, dass er in vorbildlicher Weise die Arbeit des Vorstandes unterstützt. Dabei ist dem Vorstand klar, dass der Geistliche aufgrund Zeitmangels in Zukunft kürzer treten muss.

Als einstimmig dem Vorstand Entlastung erteilt wurde, nachdem Kassenprüfer Peter Döpgen eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatte, war der Tagesordnungspunkt „Jahresplanung“ aufgerufen. Folgende Termine stehen bereits fest: Am Dienstag, 5.Februar, 20.11 Uhr, Fastnachtsfeier im Pfarrsaal mit dem Kirchenchor aus Zell. Am Freitag, 12. April, 19.00 Uhr, Vortrag von Notar Dr. Rochus Scholl (Zell) mit dem Thema „Aktuelles Erbrecht“ . Und ebenfalls freitags, 26.April, 18.30 Uhr, spricht die Internistin und Rheumatologin Dr. Marie-Luise Stadelmann (Wittlich) über das Thema „Das Kreuz mit dem Kreuz“, jeweils im Saal des Zeller Pfarrzentrums.

Michael Cronauer als Bezirksvorsitzender gab ebenfalls Termine bekannt, wie ein Vortrag am 17. März in Wittlich vom Diözesanpräses Thomas Gerber, am 9.Juni die Wallfahrt nach Klausen oder am 23. Juni anstelle einer Bezirkswanderung, einen Grill-Nachmittag, eventuell auf dem Aussichtspunkt „Barler Schwanz“, der durch die örtliche Kolpingfamilie Bullay organisiert wird.

Zum Abschluss der gut besuchten Versammlung mit Kaffee und Kuchen gab Präses Paul Diederichs noch neueste Infos über das neu gebildete Dekanat Cochem und die Pfarreiengemeinschaft „Zeller Hamm“. Diederichs, der im Trierer Priesterrat vertreten ist, betonte, dass er als Pfarrverwalter am 5. Mai die Pfarreien Bullay, Alf. St.Aldegund und Neef übernehmen wird. Damit entstehe eine „10er-Einheit“, also mit 10 Pfarrkirchen. Außerdem ist er vorrübergehend noch Pfarrverwalter in Blankenrath. „Die Kirche wird sich sehr stark verändern“ waren seine Schlussworte im Hinblick auf die Tatsache, dass in diesem Jahr viel mehr Priester in Rente gingen, als die erwarteten zwei neue Priester, die ihre Weihe erhalten werden.
Weitere aktuelle und ergänzende Infos unter: www.pfarreiengemeinschaft-zeller-hamm.de. ( hpa )




Verbandsstruktur beim Kolping

Bezirksverband
Mehrere Kolpingsfamilien einer Region können sich zu einem Bezirksverband zusammenschließen. Das macht es möglich, Veranstaltungen und Aktionen durchzuführen, die für eine einzelne Kolpingsfamilie nicht in Frage kommen.

Diözesanverband
Alle Kolpingsfamilien eines Bistums bilden gemeinsam einen Diözesanverband.

Kolpingwerk Deutschland
In Deutschland gibt es 27 Diözesanverbände, die das Kolpingwerk Deutschland mit etwa 270.000 Mitgliedern in mehr als 2.700 Kolpingsfamilien bilden.

Internationales Kolpingwerk
Die einzelnen Nationalverbände haben sich wiederum im Internationalen Kolpingwerk zusammengeschlossen.

Derzeit ist das Kolpingwerk weltweit in fast 60 Ländern vertreten.
Ein Nationalverband entsteht aber erst, wenn eine Mindestanzahl an Kolpingsfamilien die Gewähr für eine beständige Arbeit bietet.

Wir sind ein Verband von engagierten Christen, offen für alle Menschen, die auf der Grundlage des Evangeliums und der katholischen Soziallehre / christlichen Gesellschaftslehre Verantwortung übernehmen wollen. Bei uns geben und erfahren Menschen Orientierung und Lebenshilfe. Im Sinne Adolph Kolpings wollen wir Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern. Dabei verstehen wir uns als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft.
Als demokratisch verfasster katholischer Sozialverband nehmen wir aktiv gesellschaftliche und politische Mitwirkungsmöglichkeiten wahr.
Schwerpunkte unseres Handelns sind: Die Arbeit mit und für junge Menschen, unser Engagement in der Arbeitswelt, mit und für die Familie und für die Eine Welt.
Der Verband lebt vom ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder, das in der Freizeit erbracht wird. Ein wichtiger Beitrag zu unserem Erfolg ist das gute Zusammenwirken von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die verbandlichen Ebenen und Einrichtungen sind unter der Kurzbezeichnung KOLPING bekannt. KOLPING ist Ausdruck der gemeinsamen Idee und des gemeinsamen Handelns und Auftretens in der Öffentlichkeit.